So kam die Peter Rosegger Schule zu ihrem Namen:
1970 erhielt die damalige „Sonderschule für bildungsschwache Kinder und Jugendliche in Reutlingen einen neuen Standort in der Peter-Rosegger- Str.3
Damals fand man, dass Peter Rosegger ein guter Namenspate für die Schule sei und benannte diese dann auch in „Peter-Rosegger-Schule – Schule für Geistigbehinderte“ um.
Wer war Peter Rosegger?
Peter Rosegger wurde 1843 in Österreich in den Bergen als Sohn eines Bauern geboren. Er hatte keine richtige Schulbildung. Lesen und Schreiben lernte er jedoch von einem pensionierten Schullehrer.
1860 begann er eine Lehre als Wanderschneider. Er zog dabei von Hof zu Hof und lernte viele Leute und Bräuche kennen. Von seinem Geld kaufte er sich Bücher und begann bald darauf, selbst zu schreiben. Seine Bildung erarbeitete er sich autodidaktisch.
Rosegger schrieb Romane, Erzählungen und Gedichte. In seinen Werken beschrieb er meist das Leben der einfachen Bauern. Bekannt wurde z.B. das Buch „Waldheimat“ in dem er Erinnerungen an seine Kindheit einfließen ließ.
Er war aber nicht nur ein „Heimatdichter“, sondern setzte sich mit vielen Fragen seiner Zeit kritisch auseinander. Auch das Thema Bildung war ihm stets ein Anliegen. In seinem Geburtsort Alpl ließ er eine „Waldschule“ bauen, um den Kindern dort bessere Bildungschancen zu ermöglichen.
Peter Rosegger wurde durch seine Werke bekannt und berühmt und erhielt viele Auszeichnungen. Er starb 1918.
Was verbindet Peter Rosegger mit unserer Schule?
Es war Peter Rosegger ein Anliegen, Menschen mit Benachteiligungen zu unterstützen. Er setzte sich ein für eine gute Bildung, die allen Menschen eine Beteiligung am gesellschaftlichen Leben ermöglichen sollte.
„Auf dem Wege zum Licht lasset keinen zurück“
„Ein Talent hat jeder Mensch! Nur gehört zumeist das Licht der Bildung dazu, um es aufzufinden!“